Ich bin Michael, Baujahr 1968 und lebe vor den Toren von Köln.
Mein Hobbys sind die Fotografie (Planespotting und Makro) und das Mountainbiken.

Durch extremes Frustfressen lag mein schlimmstes Gewicht bei weit über 130kg.
Hier hab ich mich aber auch nie gewogen.
Das "Fressen" entstand aus Angst wegen einer riesigen Narbenhernie am Bauch.
Durch dieses Problem zog ich mich immer weiter zurück und dadurch fehlte natürlich auch jede Bewegung. Aber dann machte es Klick im Kopf und ich bin das Problem, zusammen mit einem Top Arzt, Ende Februar 2018 angegangen.
Zu Beginn der Abnehmphase lag ich dann bei 128kg und für den Eingriff musste das Gewicht bis November 2018 auf ca. 100kg runter.
Zum OP-Termin war das Ziel dann erreicht worden.
OP wurde erfolgreich durchgeführt.
Aber leider bekam ich, zum Glück noch im Krankenhaus, eine Lungenembolie.
Alles ging soweit gut aus und auch das Gewicht fiel langsam immer weiter.
Seit Anfang März 2019 darf ich nun auch wieder mein Mountainbike nutzen.
Endlich wieder mehr Sport machen können...was habe ich den Ausgleich vermisst.

Jetzt kann ich sagen das man mit extremen Übergewicht auch schnell dazu tendiert sich selber zu belügen. Von wegen es geht einem doch gut und es ist ja nicht so schlimm.
Leider merkt man den Fehler erst wenn man es mal geschafft hat viele Kilos zu verlieren.
Es lohnt sich immer ! Nur der Kopf ist der größte Feind in dem Spiel.

Die heutige "normale Ernährung" ist halt durch die Industrie auf einer versteckten Zuckersucht aufgebaut. Nur viele merken es nicht oder ignorieren das Problem.
Ich nenne es jetzt immer das "Ancel Keys"-Syndrom.

-> erstes Ziel erreicht:
90kg Grenze knacken. ✔️

-> zweites Ziel erreicht:
Bald aus der Adipositas (laut BMI) rauskommen. ✔️

-> drittes Ziel erreicht:
Blutdrucksenkende Medikation nicht mehr notwendig. ✔️

-> nächste Ziele:
Meine LowCarb/Keto-Ernährung durchzuhalten und auf ca. 80kg zu kommen.